5. November 2011:
Führung durch die Baustelle des Bischöflichen Ordinariats
Auf Vermittlung unseres Kassiers, Herrn Bürgermeister Volker Derbogen, gab es für die Mitglieder der Bauhütte die einmalige Möglichkeit einer Sonderführung durch Herrn Generalvikar Dr. Clemens Stroppel über die Baustelle des Bischöflichen Ordinariats.
Unser Vereinsvorsitzender Klaus Tappeser konnte am Samstagmorgen 50 Vereinsmitglieder begrüßen; leider musste auch einigen Interessierten abgesagt werden, da die Teilnehmerzahl begrenzt war.
Dr. Stroppel als Hausherr der Baustelle konnte uns die Arbeiten in Neu- und Altbau mit fundierten Fakten, Zahlen und Geschichten begreifbar machen und betonte auch die Symbolik der Neubauteile im historischen Kontext. Besonders gespannt darf man nach der Fertigstellung der Neubauten auf das Farbenspiel der Fassadenverkleidung aus alten und neuen Backsteinen in Rot- und Gelbtönen sein, das je nach Tageszeit und Sonnenstand variieren wird.
Auch die Belange des Denkmalschutzes im Spannungsfeld zur Kostenplanung und der heutigen Nutzbarkeit der Räumlichkeiten im ehemaligen Jesuitenkolleg aus dem 17. Jahrhundert konnten anhand der bereits renovierten Musterräume und dem Vorrenovierungszustand anderer Räume gut vermittelt werden.
Besondere Probleme gibt es aktuell bei den Holzbalken in den Böden genauso wie in den Dachstühlen der historischen Gebäude Rohrhalder Hof und Bischöfliches Palais, da hier 70 -100% reparaturbedürftig sind. Auch bei den alten Dachziegeln gibt es vieles zu beachten, will man die Dächer doch wieder altstadtgerecht und jahr(hundert)elang haltbar eindecken.
Eindrucksvoll waren für viele Teilnehmer der Führung auch die ganz neuen Perspektiven beim Blick vom Dach des Neubaus auf die Rottenburger Altstadt, den Dom und auch auf die nähere Umgebung am Burggraben und im Weggental.
Neues Bauen in einer alten Stadt – eines der großen Vereinsthemen – konnte auf Rottenburgs größter Baustelle wie sonst nirgends vermittelt werden.
Generalvikar Dr. Stroppel ließ die Teilnehmer an seinen Visionen des fertigen Zustandes teilhaben und berichtete auch von den Plänen der Diözese, den alten Eingang des Bischöflichen Palais zur Königsstraße hin wieder zu öffnen. Er betonte auch die historische Bedeutung dieses Portals als den Ort der Vertreibung des Rottenburger Bischofs Joannes Baptista Sproll im Jahr 1938 durch die Nationalsozialisten und versprach, dass die Diözese hier eine entsprechende Widmung zur Erinnerung an die Ereignisse anbringen wird.
Zum guten Schluss gehörte das Wort wieder unserem Vereinvorsitzenden Klaus Tappeser, der sich im Namen der beeindruckten Bauhüttler bei Herrn Generalvikar Dr. Clemens Stroppel mit Rottenburger Wein bedankte.
Quellennachweis:
Text und Fotos von unserem Vorstandsmitglied Matthias Wyrwich
Sonntag 25. September 2011:
Unser Bauhüttenausflug nach Ulm
Eine unerwartet starke Teilnehmer-Truppe hatte sich bereits um 7.00 Uhr in der Früh zu unserem diesjährigen Bauhüttenausflug eingefunden. Und schon nach einer Stunde Fahrzeit gab es ein opulentes Sekt-Frühstück (Wir bedanken uns dafür bei unserem diesjährigen Reiseveranstalter, der Firma Edel-Reisen).
Im Rathaus wurden wir vom Oberbürgermeister der Stadt Ulm, Herrn Iwo Gönner) begrüßt.
Anschließend stellte uns der Baubürgermeister der Stadt, Herr Alexander Wetzig) die umfangreichen Baumaßnahmen der vergangenen Jahre unter dem Titel „Neue Mitte Ulm“ vor.
Die Umsetzung all dieser Planungen in die Praxis konnten wir dann unter sachkundiger und engagierter Betreuung durch Herrn Schmidt in Augenschein nehmen.
Im Stadthaus waren Plätze reserviert für unser gemeinsames Mittagessen.
Weiter ging es durch die mehr touristisch geprägten Viertel der Stadt bis zum Donau-Ufer.
Unser Vorsitzender, Herr Alt-Oberbürgermeister Klaus Tappeser bedankte sich zum Abschluss für den lehrreichen Rundgang.
Auf der Rückfahrt gab es noch eine Einkehr im Landgasthof Zur Post in Feldstetten.
Links hierzu:
Der Verein „pro ulma“
Die Stadt Ulm
Die Firma Edel-Reisen
Der Landgasthof „Zur Post“ in Feldstetten
Mittwoch, 27. Juli 2011:
Jahreshauptversammlung der Bauhütte e.V.
am 27.07.2011 um 18.00 Uhr im Martinihaus, Sprollstr. 27, in Rottenburg
Unser diesjähriges Protokoll hat dankenswerterweise unser Schriftführer Gerhard Russius noch kurz vor seinem Urlaubsantritt fertig gestellt. Sie können sich das Protokoll mit dem unten aufgeführten Link anschauen und/oder herunterladen.
Links hierzu:
Unser diesjähriges Protokoll
Der Acrobt Reader von Adobe
Tagesordnung
- Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
- Feststellung der Formalien/Totenehrung
- Bericht des 1. Vorsitzenden für das Jahr 2010
- Ausblick auf das Jahr 2011 durch den 1. Vorsitzenden
- Bericht des Kassiers
- Aussprache
- Bericht der Kassenprüfer
- Entlastung des Vorstandes
- Neuwahlen
- Verschiedenes
Sonntag, 26. September 2010:
Sankt Nepomuk restauriert
Unser Vereins-Vorsitzender Herr Tappeser übergab die Statue nun offiziell wieder zurück an die Stadt Rottenburg, repräsentiert durch unseren Oberbürgermeister, Herrn Stephan Neher.
Für die Weihe war der Pfarrer der Kirchengemeinde St. Moriz gekommen, unser Vorstandsmitglied Peter Nagel rezitierte in gewohnt souveräner und launiger Manier einige Sebastian-Blau-Gedichte, und die Stadtkapelle – in leicht reduzierter Formation – sorgte für die musikalische Umrahmung.
Da unser Nepomuk die Regenwolken Richtung Tübingen vertrieb, konnten die Besucher noch ausgiebigen Gebrauch vom Bewirtungs-Angebot des Bistro-Gastronomen, Herrn Schilling, machen.
Samstag, 25. September 2010:
Unser Jahresausflug nach Heidelberg
„Neues Bauen in der alten Stadt“ ist eines der Leitbilder unseres Vereins. Unter diesem Motto stand auch der diesjährige Jahresausflug nach Heidelberg.
Bei nicht ganz optimalem Wetter bestiegen wir um 07.00 Uhr den Bus der Firma Groß, um nach Heidelberg zu fahren. Auf dem Programm stand vormittags eine Besichtigung des in der historischen Altstadt gelegenen Campus der ältesten Universität Deutschlands. Nach dem Mittagessen in der wieder hergestellten Kulturbrauerei Heidelberg AG schloss sich am Nachmittag noch eine geführte Besichtigung des weltberühmten Heidelberger Schlosses an.
Um 10.00 Uhr wurden wir von Herrn Architekt Alexander Matt von der Universität Heidelberg sowie Frau Architektin Ursula Orth vom Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg am Marstallgebäude begrüßt. Nach einem kurzen Fußmarsch über den in der Altstadt gelegenen Campus erreichte die Gruppe das Gebäude der Alten Universität, dem Sitz des Universitätsrektors.
Dort nahm uns die persönliche Referentin von Herrn Rektor Prof. Dr. Eitel, Frau Denise Feldner, in der Belle Etage in Empfang. Nach einer kurzen Einführung zur Entwicklung des Universitätsgeländes inmitten der Altstadt besichtigte die Gruppe die beeindruckende Alte Aula sowie den Karzer der Universität.
Im Anschluss begaben sich die 27 Teilnehmer des Ausflugs zur Universitätsbibliothek, einer im neogotischen Stil in den Jahren 1901-1905 erbauten Vierflügelanlage aus Sandstein, die einen schönen Innenhof umschließt.
Herr Universitätsbibliotheksdirektor Dr. Probst erläuterte uns die Funktion und die Aufgaben der hochmodern ausgestatteten Bibliothek in einem historischen Gebäude, das gerade zur Verbesserung und Erhöhung der Nutzer- und Lesearbeitsflächen umgebaut wird. Trotz umfangreicher Umbauarbeiten wurde durch ein besonderes Baukonzept gewährleistet, dass der Bibliotheksbetrieb nahezu störungsfrei weiterlaufen kann.
Nach der Besichtigung der Bibliothek erwartete uns der Gründungsdirektor des Heidelberg Center for American Studies, Herr Prof. Dr. Dr. hc. Detlev Junker im neu umgebauten Curt und Heidemarie Engelhornpalais, einem in Private Public Partnership im Jahr 2009 geschaffenen Forum für Forschung und Lehre. Hier wurde uns sehr anschaulich gezeigt, welche architektonischen Möglichkeiten die Verbindung von alter und neuer Bausubstanz bietet. In seinem erfrischend klaren und humorvoll gehaltenen Vortrag erläuterte uns Herr Prof. Junker die Möglichkeiten, die sich der Universität durch das private Engagement der Eheleute Curt und Heidemarie Engelhorn eröffnet haben.
Nach diesem umfangreichen Besichtigungsprogramm stärkten wir uns zunächst in der Heidelberger Kulturbrauerei AG, einer Erlebnisgastronomie mit angeschlossener Kleinbrauerei. Die Heidelberger Kulturbrauerei AG ist ebenfalls aus einer privaten Initiative entstanden, die eine mitten in der Altstadt befindliche Bauruine zu Beginn des neuen Jahrtausends wieder zu neuem Leben erweckt hat.
Am Nachmittag begaben wir uns teils zu Fuß, teils mit der Bergbahn auf das Heidelberger Schloss. Hier hatte unser Vorsitzender, Herr Ministerialdirektor Klaus Tappeser, für uns eine kunsthistorische Sonderführung organisiert, die uns die Baugeschichte der wohl berühmtesten Burgruine Deutschlands vor Augen führte.
In seinem mit zahlreichen Anekdoten versehenen Vortrag verstand es unser professioneller Schlossführer uns Geschichte einmal anders zu erleben zu lassen.
Trotz teilweise widriger Witterungsbedingungen ließ sich die Gruppe nicht unterkriegen und kehrte gegen 19.30 Uhr wohlbehalten wieder nach Rottenburg am Neckar zurück.
Quellennachweis:
Text von unserem Vorstandsmitglied und Schriftführer Gerhard Russius
Fotos (von oben nach unten) 3 Wikipedia, 5 und 8 Gerhard Russius, 6 HCA, restliche Peter Gran
Nachtrag:
Laut Programm war eigentlich auch noch die Besichtigung des Großen Fasses sowie des Deutschen Apotheken-Museums vorgesehen.
Diese beiden Programmpunkte sind wohl wegen zu befürchtender Überforderung der Teilnehmer fallengelassen worden. Durch Mausklick auf die Bilder können Sie sich jedoch über das Versäumte per Wikipedia informieren.
Links hierzu:
Die Universität von Heidelberg
Die Stadt Heidelberg
Die Firma Groß in Rottenburg
Das Heidelberg Center for American Studies
Die „Kulturbrauerei“ in Heidelberg
Das Große Fass im Heidelberger Schloss
Das Deutsche Apothekenmuseum
Sonntag, 12. September 2010:
Tag des offenen Denkmals
Tag des offenen Denkmals.
Dieses Jahr lautete das Thema „Kultur in Bewegung-Reisen, Handel und Verkehr“.
Hierzu passend hatten wir am Sonntag, den 12. September 2010, ab 14.00 Uhr den Kalkweiler Torturm geöffnet.
Dieses stadthistorische Denkmal wurde unter maßgeblicher Mitwirkung unseres Vereins in den vergangenen Jahren restauriert und sollte nun der interessierten Bevölkerung vorgestellt werden.
Zwei Führungen, nämlich um 14.00 Uhr und 16.00 Uhr wurden von unserem Vorstandsmitglied Peter Nagel angeboten. Neben anderen interessanten Einblicken bot sich hierbei ein einmaliger Ausblick auf den mittelalterlichen Stadtkern.
Dienstag, 13. Juni 2010:
Sankt Nepomuk ist vorübergehend ausgewandert
Unter dieser Überschrift erschien am Donnerstag im Rottenburger Lokalteil des Schwäbischen Tagblatts ein Bericht über den Abtransport der Nepomuk-Statue zur Werkstatt des Restaurators Josef Steiner.
Der Startschuss für den Beginn der Arbeit war erst vor zwei Tagen bei der Hauptversammlung des Vereins beschlossen worden.
(Bild rechts: Schwäbisches Tagblatt vom 15.7.2010)
Sonntag, 11. Juli 2010:
Unsere Jahreshauptversammlung
Unsere Jahreshauptversammlung des Vereins fand am 11.07.2010 im Martinihaus in Rottenburg am Neckar statt.
Treffpunkt für die Teilnehmer war allerdings das dem Martinihaus schräg gegenüberliegende Bellino-Gartenhaus.
Dort begrüßte unser erster Vorsitzender Klaus Tappeser die zahlreich erschienenen Vereinsmitglieder.
Unser Ausschussmitglied Dr. Keppel erläuterte dann die Historie des Bellino-Gartenhauses und das geplante Engagement unseres Vereins zu dessen Restaurierung.
Nähere Einzelheiten hierzu, insbesondere auch das Wirken der Familie Bellino als Industrielle in Rottenburg, und eine detaillierte Finanzplanung für die projektierte Restaurierung des Gartenhauses stellte dann Dr. Keppel in einer Dia-Vorführung im römischen Keller des Martinihauses vor.
Die übrigen Tagesordnungspunkte wurden dann im oberen Saal des Martinihauses abgehandelt. Dort hatten sich dankenswerterweise Schüler des Martinihauses bereit erklärt, die Bewirtung der Teilnehmer zu übernehmen.
Wichtige Punkte:
- Der Jahresausflug der Bauhütte soll am 25.9. nach Heidelberg führen.
- Die Nepomuk-Statue am Haus Heimes soll von Herrn Steiner in Weiler restauriert werden.
- Herr Dr. Keppel soll eine Arbeitsgruppe koordinieren, die die Möglichkeiten zur Restaurierung des Bellino-Gartenhauses untersucht.
- Die Steintreppe im Kalkweiler Turm soll repariert werden.
Jahresausflug 2009
Heidelberg
Unser Jahresausflug 2009
Unser diesjähriger Jahresausflug führte – wie geplant – nach Freiburg, allerdings erfuhr das in der Einladung von Mitte September angedachte Programm einige aktuelle Änderungen.
Um 10:30 Uhr wurden wir vom Kanzler der Universität Freiburg, Herrn Prof. Dr. Matthias Schenek bei Kaffee und Brezeln begrüßt. Er führte uns anschließend in das Uniseum, wo er uns die Albert-Ludwigs-Universität im Einzelnen vorstellte.
Danach hatten unsere Mitglieder die Wahl zwischen einer Führung durch das Uniseum oder der Besichtigung des Karzers im Universitätsturm.
Nur wenige Gehminuten vom Uniseum entfernt fand dann im Restaurant Harmonie unser gemeinsames Mittagessen statt.
Die Zeit bis zum nächsten Programmpunkt konnte ein jeder frei gestalten. Treffpunkt war dann um 15:00 Uhr vor dem Augustinermuseum, das derzeit von Grund auf saniert und modernisiert wird.
Amtsleiter Johannes Klauser führte uns zunächst in das Info-Center des Augustinermuseums, wo er uns anhand von Modellen, Plänen und Bildern die einzelnen Abschnitte der bereits durchgeführten und noch geplanten Umbaumaßnahmen erklärte.
Anschließend geleitete er die gesamte Gruppe treppauf und treppab durch die riesige Baustelle des Museums und veranschaulichte uns so Aufwand, Umfang und Stand der Arbeiten.
(Zur Unterstützung der Finanzierung des Umbaus hat sich eigens ein Kuratorium konstituiert.)
Bis zur Rückfahrt kurz nach 17:00 Uhr blieb allen Teilnehmern noch Gelegenheit, den Abschluss des wiederum gelungenen Jahresausflugs der Bauhütte mit einem Glas Wein oder Bier zu würdigen.
Links hierzu:
Die Stadt Freiburg, Das „Uniseum“
das Museum der Universität
Die Universität von Freiburg
Das Restaurant „Harmonie“
Das Infocenter des „Augustineums“
Tag des offenen Denkmals 2009
Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Bauhütte am Tag des offenen Denkmals. Unter dem Thema „Historische Orte des Genusses“ boten wir eine Führung durch Ehingen an, die um 14:00 Uhr am Ehinger Platz beginnen sollte.
Unser Mitglied, Herr Gunther Diehl, Rektor der Hohenbergschule, selber in Ehingen aufgewachsen, hatte sich dankenswerterweise bereit erklärt, diese Führung zu übernehmen.
Unser Vorsitzender, Herr Klaus Tappeser begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste. Da der Treffpunkt Ehinger Platz derzeit eine Baugrube ist, erläuterte unser Baubürgermeister (und Mitglied), Herr Dr. Holger Keppel, kurz die hier geplanten Baumaßnahmen, ehe dann Herr Diehl mit einem Rückblick auf die Geschichte Ehingens die eigentliche Führung übernahm.
Herr Peter Wagner erzählte dann die Geschichte der „Löwenscheuer“, die bereits 1511 erbaut und zumeist von Wengerten genutzt wurde. Und wieso handelt es sich hier um einen Ort des Genusses? Seit fünf Jahren lebt und arbeitet hier der Maler Horst Fenn mit seiner Frau, und im Erdgeschoss hat er sein Atelier, das die Teilnehmer zum Abschluss auch besichtigen durften.
Wesentlich jünger ist das nächste denkmalgeschützte Gebäude, die 1839 erbaute Scheune „Hinter dem Adler 2“. Hier wurden früher Schafe geschoren, wie Herr Diehl zu berichten wusste.
Die umfangreichen Umbaumaßnahmen und ihren Kampf mit den Denkmalschutzbehörden schilderte dann Frau Heidi Heusch, die hier zusammen mit ihrem Mann Reinhard Kilian einen weiteren Ort des Kunstgenusses betreibt, das Theater am Torbogen.
Seit 1818 steht das Gasthaus Hirsch an seinem derzeitigen Standort. Herr Diehl wusste viel zu erzählen über dieses und die zahlreichen anderen Brauhäuser Rottenburgs. Seit Kurzem erst steht das Sudhaus und der Keller des Hirschen unter Denkmalschutz. Hier fand die Führung ihren krönenden Abschluss, und der Genuss ließ nicht lange auf sich warten: Herr Schneider, der Wirt des Hirschen, spendierte den Teilnehmern ein wundervolles Bier, das diese nach der zweistündigen Führung dankbar entgegennahmen.
Herr Tappeser bedankte sich bei Herrn Diehl im Namen aller Teilnehmer für die kundige und humorvoll vorgetragene Führung mit einem Weinpräsent.
Links hierzu:
Der Tag des offenen Denkmals
Der Künstler Horst Fenn
Das „Theater am Torbogen“ in Rottenburg
Der „Hirsch“ in Rottenburg
Jahreshauptversammlung 2009
Unsere Jahreshauptversammlung 2009
Die Jahreshauptversammlung des Vereins fand am 11.5.2009 im Haus der Bürgerwache in Rottenburg am Neckar statt. 47 Mitglieder und Gäste waren zu der Versammlung erschienen.
Erstmals konnte auch Herr Oberbürgermeister Stephan Neher vom Vorsitzenden begrüßt werden. Mit besonderer Freude wurde von der Versammlung zur Kenntnis genommen, dass Herr Neher noch während der Versammlung dem Verein beitrat.
In seinem Geschäftsbericht stellte der 1. Vorsitzende die im abgelaufenen Geschäftsjahr verwirklichten Vorhaben vor. In diesem Zusammenhang erläuterte der Vorsitzende den besonderen Zweck des Vereins.
Er wies insbesondere darauf hin, dass im laufenden Geschäftsjahr ein Schwerpunkt des Vereins auf die Gewinnung neuer Mitglieder gesetzt werden sollte. Hierzu soll eine Veranstaltung durchgeführt werden, die möglichst viele neue und auch junge Mitglieder anspricht.
- Am 13.9.2009 beteiligt sich der Verein wieder am bundesweit begangenen Tag des offenen Denkmals.
Dieser Tag steht unter dem Motto „Genussorte“. Als Denkmal wird das Sudhaus der Gaststätte Hirsch zusammen mit dem Theater am Torbogen im Stadtteil Ehingen vorgestellt werden. - Der diesjährige Jahresausflug des Vereins soll in die Gegend von Freiburg führen.
Nach Abschluss der Organisation werden die Mitglieder über diesen Ausflug gesondert informiert. - Im Herbst 2009 wird eine Vortragsveranstaltung mit Professor Planck über die Erforschung des römischen Rottenburgs stattfinden.
Der Kassier teilte mit, dass der Verein im abgelaufenen Geschäftsjahr einen leichten Überschuss erwirtschaftet hat, der dem Vereinsvermögen zugeführt wurde. Das Vereinsvermögen hat sich insoweit erfreulich entwickelt und steht für die Finanzierung der Vereinszwecke zur Verfügung.
Im Anschluss an die Geschäftsberichte und den Bericht der Kassenprüfer beantragte Herr Oberbürgermeister Neher, dem Kassier und dem Vorstand Entlastung zu erteilen, was einstimmig beschlossen wurde.
Für die anschließenden Vorstandswahlen wurde Herr Oberbürgermeister Neher zum Wahlleiter bestimmt.
Sämtliche Vorstandsmitglieder, die alle wieder kandidierten, wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Ebenso wurden die bisherigen Kassenprüfer wieder gewählt.
Im laufenden Geschäftsjahr wird der Verein die Kosten der Restaurierung der Statue des Nepomuk beim Haus „Heimes“, die sich in einer Größenordnung zwischen 5000 und 10000 € bewegen werden, übernehmen.
Einen entsprechenden Beschluss fasste die Mitgliederversammlung bei zwei Enthaltungen.
Nach erfolgreich durchgeführter Restaurierung soll dies mit einer Hockete gefeiert werden.
Zum Abschluss der Versammlung hielt der Grabungsleiter der Grabungen im Bereich des bischöflichen Palais, Herr Dr. Thoma vom Regierungspräsidium Stuttgart, einen hochinteressanten Vortrag über die durch die Grabung gewonnenen Befunde. Dieser Vortrag wurde von der Versammlung mit anhaltendem Beifall bedacht.
(Protokoll von unserem Vorstandsmitglied Gerhard Russius)
(Weitere Information zu den Grabungen in einer
Pressemitteilung der Diözese Rottenburg-Stuttgart (siehe untenstehenden Link),
nebenstehendes Bild von Herrn Sommer erschien in der Neckar-Chronik,
der dazu gehörende Artikel von Herrn Ruscheinski steht leider nicht mehr zur Verfügung).
Links hierzu:
Unser Vereinszweck
Das Restaurant „Hirsch“
Das „Theater am Torbogen“
Unser Referent Dieter Planck
Unser Vereinsvorstand,
Die Pressemitteilung der Diözese
Freitag, 7. November 2008:
Vortrag zum Thema „Zukunft Denkmal“
Unser alljährlicher Fachvortrag
Wie in den Jahren zuvor fand auch in diesem Herbst wieder ein Vortrag in der von Vorstandsmitglied Herrn Dr. Keppel betreuten Reihe „Neues Bauen in der alten Stadt“ statt.
Herr Karl-Eberhard Feußner, Leiter der DenkmalAkademie in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, sprach zum Thema „Zukunft Denkmal“ im Veranstaltungsraum der Volksbank Rottenburg.
Der Bericht von Redakteur Frank Rumpel im Schwäbischen Tagblatt ü diesen Vortrag ist leider bereits entfernt worden, daher hier nur noch ein paar Erinnerungen in Stichworten:
Zu den Hauptanliegen der Akademie gehört es, Architekten, Handwerker und andere Berufsgruppen im Bereich der Denkmalpflege weiterzubilden. Auch Eigentümer und Nutzer historischer Gebäude sollen ü den Erhalt historischer Substanz aufgeklärt werden.
Eine kleine Auswahl der engagiert vorgetragenen Merksätze:
- … ein ordentlich saniertes Gebäude ist in seiner Wertentwicklung bedeutend nachhaltiger als ein Neubau.
- … was der Einzelne tut, trifft auch seinen Nachbarn.
- … Denkmalpflege ist auch Investition in die Wirtschaft.
- … Denkmalpfleger sind nicht weltfremd.
- … man sollte historische Substanz nicht kaputt machen.
- … Photovoltaik sollte aus denkmalgeschützten Räumen und historischen Bereichen herausgehalten werden.
- … es ist erheblicher Verlust zu befürchten, wenn wir alte Gebäude energiesparend modernisieren.
- … ein Jahrhunderte altes Fachwerkhaus kann durch Verkleidung mit Teerpappe oder sonstigen Materialien ruiniert werden.
- … Eigentümer, die glauben Geld sparen zu können, sind zu erschütternden Glanzleistungen fähig.
- … Denkmalpfleger hängen am Authentischen.
Bei einem Glas Wein konnte anschließend das Gehörte vertieft oder diskutiert werden.
Für Interessierte:
Hier finden Sie die DenkmalAkademie,
Die beispielhafte Sanierung von Schloss Romrod ist hier dokumentiert,
jede Menge weiterer Information finden Sie z.B. mit der Suchmaschine Google,
wenn Sie den Suchbegriff Karl-Eberhard Feußner eingeben.
Samstag, 27. September 2008:
Jahresausflug unseres Vereins nach Stuttgart
Der diesjährige Ausflug unseres Vereins fand am 27. September 2008 statt. Mit dem Zug reisten wir nach Stuttgart. Dort hatte unser 1. Vorsitzender, Herr Ministerialdirektor Tappeser, ein interessantes Programm vorbereiten lassen.
Zunächst kamen wir in den Genuss einer Führung durch die Württembergische Landesbibliothek. Den Teilnehmern wurden im Rahmen dieser Sonderführung Einblicke in die einzigartige Handschriftensammlung, die sonst nicht zu besichtigen ist, gewährt. Ein von der Bibliothek organisierter interessanter Fachvortrag zu den einzelnen gezeigten Handschriften schloss den interessanten Vormittag ab.
Danach begaben wir uns zu einem gemeinsamen Mittagessen in der Kantine der Württembergischen Staatstheater. Hieran schloss sich eine Besichtigung sowohl des Opernhauses als auch des Staatsschaupiels an. In Kleingruppen wurden uns interessante Einblicke hinter die Kulissen der Staatstheater gewährt. Beeindruckend war hier die Vorstellung der Bühnentechnik sowie der einzelnen Theaterwerkstätten. Uns wurde deutlich, wieviel menschliche Arbeit notwendig ist, um in den Genuss einer Aufführung der Württembergischen Staatstheater zu kommen.
Den Tag schlossen wir mit einem gemeinsamen Kaffee im Restaurant des Landtages ab um danach wieder die Rückreise nach Rottenburg anzutreten.
Quellen:
Text und Bilder der Vereinsmitglieder freundlicherweise von unserem Vorstandsmitglied G. Russius,
Bild des Landesmuseums und der Staatsoper aus den offiziellen Webseiten der Stadt Stuttgart.
Links hierzu:
Hier finden Sie die Württembergische Landesbibliothek
und hier das Württembergische Staatstheater
Sonntag, 14. September 2008:
Tag des offenen Denkmals
Wie in unserer Jahreshauptversammlung (siehe weiter unten) angekündigt beteiligten wir uns wieder am Tag des offenen Denkmals:
Wir präsentierten dieses Jahr die Weilerburg, eines der schönsten Ausflugsziele in der Umgebung Rottenburgs.
Fast pünktlich um 14:00 Uhr begrüßte unser ehemaliger Oberbürgermeister und jetziger Ministerialdirektor im Wissenschaftsministerium – aber immer noch amtierender Vorsitzender unseres Vereins – Klaus Tappeser in gewohnt lockerer und humoriger Art die zahlreich erschienenen Gäste und Vereinsmitglieder.
Für die Bewirtung sorgten in bewährter Manier die Mitglieder der Sektion Rottenburg des Deutschen Alpenvereins.
Für die sachkundigen Erklärungen der Geschichte der Burg und deren Erforschung sowie für die Führungen der interessierten Besucher um und auf die Burg standen freundlicherweise Herr Peter Wagner und Herr Erich Wellhäußer zur Verfügung.
Deren mühevolle Forschungsarbeiten waren auch die Grundlage für ein JES-Projekt, das den Nachbau der Weilerburg im Modell zum Ziel hatte und dann von einer Gruppe von Schülern der Realschule Hohenberg unter Leitung von Frau Erika Piscart durchgeführt wurde.
Für Interessenten :
Dokumentation der Erforschung und Geschichte der Weilerburg in einem Buch von Peter Wagner, erhältlich bei ihm (Ehinger Platz 15) oder beim Alpenverein (Königstraße 45),
weitere Informationen zur Weilerburg auch bei Wikipedia,
sowie auf der Website von Matthias Drengk (siehe Links weiter unten).
Für Interessierte:
Hier finden Sie den Deutschen Alpenvereins
hier die Weilerburg in Wikipedia
und hier die Weilerburg auf der Website von Matthias Drengk
Sonntag, 17. August 2008:
Die geplante Wanderung nach Obernau …
… ist leider ausgefallen!
Montag, 30. Juni 2008:
Unsere Jahreshauptversammlung
Nach Feststellung der Regularien erzählte der Hausherr, Herr Heimes, kurz die Geschichte der Gaststätte Stanis und insbesondere die des Staniskellers.
In seinem Geschäftsbericht stellte der Vorsitzende zunächst die Vereinsaktivitäten im abgelaufenen Geschäftsjahr dar.
Für das Jahr 2008 wurden folgende Aktivitäten von der Versammlung beschlossen:
- am 17.8.2008 wird eine Wanderung nach Obernau durchgeführt, die Einzelheiten hierzu werden noch ausgearbeitet und rechtzeitig mitgeteilt.
- am 14.9.2008 findet der Tag des offenen Denkmals statt. Als Objekt wird die Weiler Burg vorgestellt.
- am 27.9.2008 bieten wir unseren Mitgliedern einen Ausflug nach Stuttgart an. Wir werden dort eine Führung hinter die Kulissen der Staatsoper und die normalerweise öffentlich nicht zugängliche Handschriftensammlung der Württembergischen Landesbibliothek erhalten. Ermöglicht hat diese einmalige Gelegenheit unser Vorsitzender, Herr Ministerialdirektor Tappeser.
- im November 2008 – das genaue Datum wird noch bekannt gegeben – bieten wir unseren Mitgliedern einen Fachvortrag an, den Herr Prof. Dr. Kiesow halten wird, auch das genaue Thema hierzu wird noch bekannt gegeben.
In seinem Kassenbericht legte unser Schatzmeister, Herr Derbogen, die Vermögenslage des Vereins dar. Ebenso wurde die derzeitige Mitgliederzahl mit 140 Mitgliedern festgestellt.
Im Anschluss an den Bericht der Kassenprüfer erfolgte auf Antrag des Mitglieds Wilhelm Maier die einstimmige Entlastung der Vorstands-und Ausschussmitglieder bei Enthaltung der Betroffenen.
Unter Verschiedenes stellte Peter Nagel die geleisteten Arbeiten am Kalkweiler Tor dar, insgesamt wurden hier 753 freiwillige Arbeitsstunden erbracht.
Herr Nagel dankte in diesem Zusammenhang insbesondere unserem Förderer und Mitglied Walter Steger sowie der Stadt Rottenburg. Herr Nagel regte an, dass der Verein ein Abschlussfest zur Fertigstellung der Arbeiten ausrichten solle. Dies wurde allseits begrüßt. Das Nähere hierzu wird noch mitgeteilt.
Weitere Wortmeldungen aus der Mitte der Mitglieder bezogen sich auf die Nepomuk-Statue links des Neckars (früheres Haus Repnik), die sanierungsbedürftig ist sowie den Zustand der Brunnen im Stadtgebiet.
Die Versammlung wurde mit einem hochinteressanten Vortrag von Herrn Justus Bronner über das Thema „Sanierung in historischer Substanz“ am Beispiel der Klause in Rottenburg am Neckar abgeschlossen.
(Protokoll von unserem Vorstandsmitglied Gerhard Russius)
Für Interessierte:
Hier wird die Weiler Burg vorgestellt
Hier können Sie sich über die Staatsoper Stuttgart informieren
und hier finden Sie die Handschriftensammlung der Württembergischen Landesbibliothek
unseren vorgesehenen Fachvortrag-Referenten Prof. Dr. Kiesow lernen Sie hier kennen
Vortrag Professor Carl Fingerhuth
Herrn Dr. Keppel war es gelungen, hierzu den international bekannten Stadtplaner Professor Carl Fingerhuth zu gewinnen.
Professor Fingerhuth war von 1979 bis 1992 Kantonsbaumeister des Kantons Basel in der Schweiz.
Sonntag, 23. September 2007:
Vereinsausflug nach Ladenburg
Nach Ladenburg am Neckar führte unsere Vereinsmitglieder am 23.9.2007 unser diesjähriger Vereinsausflug.
Ladenburg ist eine der ersten und bedeutendsten Stadtgründungen in Baden-Württemberg und auch eine der ältesten Städte Deutschlands.
Unser Vorstandsmitglied, Herr Dr. Holger Keppel, hat diesen Ausflug organisiert und hat sich überdies dankenswerterweise bereit erklärt, hier ein paar Zeilen zu unserer Erinnerung zur Verfügung zu stellen:
Lumpig, liederlich, lausig, eben Ladenburg, so sei seine Stadt in der Nachkriegszeit von den umliegenden Gemeinden beschrieben worden, …
… berichtete Bürgermeister Ziegler bei seiner Begrüßung der 38 Bauhüttenmitglieder im Carl-Benz-Museum.
Spätestens nach dem Mittagessen konnte die Reisegesellschaft bei einer exzellenten Führung durch das römische …
… und mittelalterliche Ladenburg hören und sehen, wie sich das Bild der 2000 Jahre alten Stadt durch eine ausgezeichnete Altstadtsanierung ins Positive gewendet hat.
Alles in allem wieder ein bestens gelungener Bauhütte-Ausflug.
Link hierzu: die Website der Stadt Ladenburg
Sonntag, 9. September 2007:
Tag des offenen Denkmals
In diesem Jahr fand der Tag des offenen Denkmals am 9.9.2007 statt. Der Verein präsentierte an diesem Tag die St.-Theoderichs-Kapelle am Ortsausgang von Rottenburg in Richtung Wendelsheim.
Im Schwäbischen Tagblatt fand sich anderntags folgender Artikel (dem wir lediglich ein paar Fotos hinzufügen):
Wurstgirlanden weggenascht
Auch die Rottenburger St.-Theoderich-Kapelle wollten gestern mehrere Hundert Besucher sehen. Ursula Kuttler-Merz hielt über die zwei geplanten Führungen hinaus noch eine dritte. Der Rottenburger Verein Bauhütte bewirtete durstige Denkmalgänger mit Sprudel und Saft.
„Viele Rottenburger kennen die Kapelle ja gar nicht, weil sie nur einmal im Jahr zu einem Gottesdienst geöffnet wird“, sagte der zweite Vorstand Michael Wöllermann in seiner Begrüßung.
Da abgelegene Kapellen wie diese gefährdet seien, wird die kostbare spätgotische Ausstattung anderswo verwahrt. Eine Ölberggruppe und eine Votivtafel sind im Diözesanmuseum, eine Madonnenfigur steht in Sankt Johannes in Tübingen, eine Pieta in Leutkirch und der heilige Martin im Rottenburger Dom.
Das „Dodereskripple“, in der Weihnachtszeit im Sülchgau-Museum ausgestellt, war früher frei zugänglich. „Wir waren jeden Tag da“, erinnerte sich Kuttler-Merz. „Einmal hatten Lausbuben die Wurstgirlanden und das Hefegebäck aus der Hochzeit zu Kana entfernt.“ Ein Besucher meldete sich: „Ich war einer von den Lausbuben.“ Mit seinem späten Geständnis erntete er schallendes Gelächter.
In der Geschichte des Gotteshauses vermischen sich Legende und Fakten. Ein Wendelsheimer Bauer soll die Kapelle um 1500 gestiftet haben – zum Dank dafür, dass Engel seinen Acker pflügten, während er vor einem Bildstock in Andacht verweilte.
Ihr heutiges Aussehen erhielt die Kapelle bei einer Renovierung im ausgehenden 19. Jahrhundert. Die Heiligenfiguren der Ottilie, Apollonia und des Patrons Theoderich stammen ebenso aus dieser Zeit wie die ornamentale Bemalung.
Soweit der Bericht im Schwäbischen Tagblatt.
Bleibt anzufügen, dass unser Oberbürgermeister Klaus Tappeser im Namen des Vereins Frau Kuttler-Merz für ihren Einsatz an diesem Tag ein Präsent als Dankeschön überreichte.
Link hierzu: Die St.-Theoderich-Kapelle am Ortsausgang von Rottenburg
Samstag, 21.Juli 2007:
Exkursion von Wendelsheim nach Oberndorf
Am 21.7.2007 führte der Verein eine Exkursion von Wendelsheim nach Oberndorf durch.
Diese Exkursion war als Wanderung konzipiert. Treffpunkt war der Parkplatz bei der Mehrzweckhalle in Wendelsheim. Der ehemalige Ortsvorsteher, Herr Höschele, führte uns hinauf in die Weinberge, erzählte uns allerlei Wissenswertes über den Weinbau (er selbst bewirtschaftet hier seinen eigenen Wengert), und leitete dann mit dem Thema Trockenmauern über auf die Entstehungsgeschichte des Wendelsheimer Märchensees : Denn zum Bau der Trockenmauern wurden zum Teil noch die alten Sandsteine aus dem Wendelsheimer Steinbruch verarbeitet, und der „Märchensee“ entstand aus einem ungeplanten Wassereinbruch in diesem Steinbruch.
Die Geschichte von der Blütezeit und dem späteren Niedergang des Steinbruchs lockerte Herr Höschele immer wieder mit Anekdoten aus der eigenen Familiengeschichte auf, denn sein Vater arbeitete hier und er brachte ihm als kleiner Bub des Öfteren sein Vesper.
Herrn Höschele verabschiedeten wir mit viel Beifall und einem Weinpräsent am Ende des ehemaligen Steinbruchs, weiter ging die Wanderung über den Pfaffenberg nach Obernau zum Sonnenzentrum der Firma Hartmann.
Bestens versorgt mit Wein und Bier folgten wir dann den engagiert vorgetragenen energie- und umweltpolitischen Ausführungen von Thomas Hartmann, der in Obernau einen offensichtlich erfolgreichen solartechnischen Betrieb führt.
Nach einem je nach Appetit kleinen oder großen Vesper aus der solarbetriebenen Küche teilte sich die Wandertruppe in einen Teil, der ab hier die Heimreise per Auto einer solchen per pedes vorzog, und dem anderen, der es sich nicht nehmen ließ, zum Ausgangspunkt der Exkursion zurück zu wandern. Ob letzterer Teil der Teilnehmer dann noch die Gelegenheit wahrgenommen hat, die ursprünglich eingeplante Besichtigung des spätgotischen Flügelaltars in der Sankt-Ursula-Kirche in Oberndorf nachzuholen, entzieht sich der Kenntnis des Chronisten.
Link hierzu:
und die Website der Firma Hartmann Energietechnik in Oberndorf
Das neue Arbeitsobjekt des Vereins: Link hierzu:
Die Heuberger Warte
Die Heuberger Warte in Wikipedia
Sonntag, 24. April 2007:
Unsere Jahreshauptversammlung
In der Jahreshauptversammlung am 22.4.2007 wurden die bisherigen Mitglieder des Vorstandes in ihren Ämtern bestätigt. Ein Wechsel in der Zusammensetzung des Vorstandes fand somit nicht statt.
Die Mitglieder des aktuellen Vorstands sehen Sie, wenn Sie in der Navigationsspalte links den Eintrag Über uns anklicken und dann den Punkt Vorstand auswählen (Anm.d.Red.)
Ebenso wurde in der Jahreshauptversammlung das Jahresprogramm des Vereins beschlossen. Einzelheiten hierzu finden Sie unter den Punkten unter den vorstehenden Punkten
- Tag des offenen Denkmals
- Vereinsausflug nach Ladenburg
- Vortrag Professor Carl Fingerhuth
- Das neue Arbeitsobjekt unseres Vereins
14. September 2003: Link hierzu: Auf den Seiten der WTG : Die Römersäule
Tag des offenen Denkmals
2. Juli 2003:
Neues Bauen in der alten Stadt
Am 2.7.2003 hielt im Vortragssaal der Kreissparkasse in Rottenburg Herr Architekt Johannes Manderscheid einen außerordentlich informativen Vortrag zum Thema „Neues bauen in der alten Stadt – Ein Werkstattbericht von Johannes Manderscheid“. Auch diese von unserem Verein organisierte Vortragsveranstaltung hatte sehr gute Resonanz.
Link hierzu:Die Webseite des Architekturbüros Manderscheid
15. Juni 2003:
Exkursion zur Landesausstellung Säkularisation
Links hierzu:
Prof. Dr. Franz Quarthal im Internet
Die Landesausstellung in Bad Schussenried im Internet
30. März 2003:
Jahreshauptversammlung
Am 30.03.2003 fand im Gemeindezentrum St.-Moritz die diesjährige Jahreshauptversammlung statt. In dieser Versammlung wurden die Vorstandsmitglieder neu gewählt. Sämtliche bisherigen Vorstandsmitglieder kandidierten wieder und wurden einstimmig in ihre bisherigen Ämter gewählt. In der Zusammensetzung des Vorstandes ergab sich somit keine Änderung.
10.September 2000: Bei schönstem, noch sommerlichen Wetter wurden Führungen auf den Kalkweiler Turm angeboten, der zuvor von Mitgliedern des Vereinsvorstandes hergerichtet und mit Informationsmaterial über die Historie des Turmes versehen worden war. Vor dem Kalkweiler Tor wurde den vielen interessierten Turmbesteigern vom Verein kühle Getränke und kleine Vesper angeboten.
Tag des offenen Denkmals
Eine von vielen Seiten im Internet : Das Kalkweiler Tor
22.Juli 2000:
Ausflug nach Ravensburg
In Ravensburg angekommen, wurden die Vereinsmitglieder vom Ravensburger Oberbürgermeister, Herrn Prof. Hermann Vogler begrüßt und zu Getränken und einem Imbiss eingeladen.
Link hierzu:
Die Webseite der Stadt Ravensburg
5. April 2000:
Erste Hauptversammlung
Am 5.4.2000 fand die erste Hauptversammlung des Vereines statt. Der Verein war mittlerweile auf über siebzig Mitglieder angewachsen. So war die „Alte Welt“, der Ort der ersten Hauptversammlung, bis auf den letzten Platz gefüllt, als der 1. Vorsitzende, Herr Klaus Tappeser, neben den anderen Vorstandsmitgliedern das zurückliegende Jahr Revue passieren ließ und einen Ausblick auf das neue Jahr gab.
Auf den Seiten der WTG : Die Römersäule
22. Oktober 1999:
Bauhüttenfest in der Festhalle
Da für die Mitglieder der Bauhütte e.V. als erstes Ziel der Förderung die Rottenburger Festhalle feststand, wurde bereits im späten Frühjahr des Jahres 1999 mit der Planung eines Bauhüttenfestes begonnen, das im Spätherbst des gleichen Jahres in der Festhalle stattfinden sollte.
Geplant war, unter Mitwirkung möglichst vieler Rottenburger Vereine, einen Bunten Abend zu gestalten, dessen Reinerlös der Renovierung der Festhalle zugutekommen sollte.
Tatsächlich gelang es auch, weit über zehn Rottenburger Vereine zu gewinnen. Einige studierten Auftritte für den Abend des 22.Oktobers 1999 ein, andere übernahmen zusammen mit der Bauhütte e.V. die Logistik der Veranstaltung, angefangen vom Aufstuhlen der Halle, Organisation einer Tombola, bis hin zum Bewirten am Festabend und dem anschließenden Reinigen der Halle.
Stargast war an diesem Abend der Kunstradweltmeister Dieter Mauthe aus Tailfingen, der mit seinen Kapriolen auf dem Fahrrad die Gäste begeisterte.
Der Abend war ein Erfolg, denn nicht nur die über vierhundert Gäste waren gut unterhalten worden, sondern es konnte auch ein ansehnlicher Reingewinn zugunsten der Festhalle erwirtschaftet werden. Finanziert wurde mit dem erwirtschafteten Geld die Hauptverbindungstüre vom von der Stadt neu angebauten verglasten Foyer in den alten Hallenbereich.
Link hierzu:
Bilder von der Festhalle Rottenburg im Internet
12. September 1999:
Tag des offenen Denkmals
Schon vor dem Bauhüttenfest im Oktober nahm die Bauhütte e.V. am Tag des offenen Denkmals am 12.September 1999 teil.
Im Stadtgraben, neben „Römern“ und „Kelten“, die anlässlich des gleichzeitigen Römerfestes dort lagerten, hatte die Bauhütte einen Informationsstand aufgebaut, bei dem nicht nur über den Verein und über Rottenburg informiert wurde, sondern bei dem auch Rottenburger Wein ausgeschenkt und Kleinigkeiten zum Verzehr angeboten wurden.
Am Nachmittag wurde eine Stadtführung mit Herrn Stadtarchivar Geppert angeboten, die regen Zuspruch fand. Höhepunkt dieser Stadtführung, die auch über den Kalkweilertorturm und Schütteturm führte, war die Besichtigung der Jeckel`schen Kapelle, die, da im Privatbesitz stehend, nicht ständig besichtigt werden kann.
Link hierzu:
Römerfest im Stadtgraben Rottenburg
25.01.1999:
Die Vereinsgründung
Die Ursprünge der Bauhütte
Im Jahre 1995 hatte der erste Vorsitzende, Herr Klaus Tappeser, die Idee geboren, der zum damaligen Zeitpunkt marode dastehenden Rottenburger Festhalle durch privates, bürgerschaftliches Engagement wieder etwas auf die Beine zu helfen. Dieser damals noch unfertigen Idee schlossen sich schon zum damaligen Zeitpunkt beinahe fünfzig Personen an.
Es dauerte allerdings bis zum Jahre 1998, dass diese Idee bei den Herren Klaus Tappeser und Michael Wöllermann einen aktuellen Bezug gewann und Interessierte sich spontan entschlossen, einen Verein zu gründen. Dessen Ziel sollte allerdings nicht nur die Förderung der Rottenburger Festhalle, sondern aller schützenswerter Gebäude in Rottenburg am Neckar sein.
Schnell waren weitere neun Gründungsmitglieder gefunden, nämlich Herr Gerhard Russius, Herr Volker Derbogen, Herr Dr.-Ing. Holger Keppel, Herr Heiner Norz, Herr Dr.med. Michael Hagner, Herr Peter Nagel, Frau Ursula Kuttler-Merz, Herr Hans Schilling und Herr Walter Steger.
Diese elf Personen erarbeiteten eine Satzung und gründeten am 25. Januar 1999 im Historischen Sitzungssaal des Rottenburger Rathauses den Verein Bauhütte, Verein zur Förderung schützenswerter Gebäude in Rottenburg am Neckar. Der Vereinsname war in Anlehnung an den mittelalterlichen Begriff des Arbeitsraumes der Bauhandwerker gefunden worden.
Die Vereinssatzung, und damit der Verein wurde am 28.Juli 1999 mit der Nummer 329 in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Rottenburg aufgenommen, die Gemeinnützigkeitserklärung wurde bereits zuvor vom Finanzamt Tübingen erteilt.
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