Unser Jahresausflug 2009
Unser diesjähriger Jahresausflug führte - wie geplant - nach Freiburg, allerdings erfuhr das in der Einladung von Mitte September angedachte Programm einige aktuelle Änderungen.
Unser diesjähriger Jahresausflug führte - wie geplant - nach Freiburg, allerdings erfuhr das in der Einladung von Mitte September angedachte Programm einige aktuelle Änderungen.
Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Bauhütte am Tag des offenen Denkmals. Unter dem Thema "Historische Orte des Genusses" boten wir eine Führung durch Ehingen an, die um 14:00 Uhr am Ehinger Platz beginnen sollte.
Unser Mitglied, Herr Gunther Diehl, Rektor der Hohenbergschule, selber in Ehingen aufgewachsen, hatte sich dankenswerterweise bereit erklärt, diese Führung zu übernehmen.
Unser Vorsitzender, Herr Klaus Tappeser begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste. Da der Treffpunkt Ehinger Platz derzeit eine Baugrube ist, erläuterte unser Baubürgermeister (und Mitglied), Herr Dr. Holger Keppel, kurz die hier geplanten Baumaßnahmen, ehe dann Herr Diehl mit einem Rückblick auf die Geschichte Ehingens die eigentliche Führung übernahm. |
Herr Peter Wagner erzählte dann die Geschichte der "Löwenscheuer", die bereits 1511 erbaut und zumeist von Wengerten genutzt wurde. Und wieso handelt es sich hier um einen Ort des Genusses? Seit fünf Jahren lebt und arbeitet hier der Maler Horst Fenn mit seiner Frau, und im Erdgeschoss hat er sein Atelier, das die Teilnehmer zum Abschluss auch besichtigen durften. |
Wesentlich jünger ist
das nächste denkmalgeschützte Gebäude, die 1839 erbaute Scheune "Hinter
dem Adler 2". Hier wurden früher Schafe geschoren, wie Herr Diehl
zu berichten wusste. |
Seit 1818 steht das Gasthaus Hirsch an seinem derzeitigen Standort. Herr Diehl wusste viel zu erzählen über dieses und die zahlreichen anderen Brauhäuser Rottenburgs. Seit Kurzem erst steht das Sudhaus und der Keller des Hirschen unter Denkmalschutz. Hier fand die Führung ihren krönenden Abschluss, und der Genuss ließ nicht lange auf sich warten: Herr Schneider, der Wirt des Hirschen, spendierte den Teilnehmern ein wundervolles Bier, das diese nach der zweistündigen Führung dankbar entgegen nahmen. |
Herr Tappeser bedankte sich bei Herrn Diehl im Namen aller Teilnehmer für die kundige und humorvoll vorgetragene Führung mit einem Weinpräsent. |
Die Jahreshauptversammlung des Vereins fand am 11.5.2009 im Haus der Bürgerwache in Rottenburg am Neckar statt. 47 Mitglieder und Gäste waren zu der Versammlung erschienen.
Erstmals konnte auch Herr Oberbürgermeister Stephan Neherü vom Vorsitzenden begrüßt werden. Mit besonderer Freude wurde von der Versammlung zur Kenntnis genommen, dass Herr Neher noch während der Versammlung dem Verein beitrat.
In seinem Geschäftsbericht stellte der 1. Vorsitzende die im abgelaufenen Geschäftsjahr verwirklichten Vorhaben vor. In diesem Zusammenhang erläuterte der Vorsitzende den besonderen Zweck des Vereins.
Er wies insbesondere darauf hin, dass im laufenden Geschäftsjahr ein Schwerpunkt des Vereins auf die Gewinnung neuer Mitglieder gesetzt werden sollte. Hierzu soll eine Veranstaltung durchgeführt werden, die möglichst viele neue und auch junge Mitglieder anspricht.
(Bild : Wikipedia)
Der Kassier teilte mit, dass der Verein im abgelaufenen
Geschäftsjahr einen leichten Überschuss erwirtschaftet hat,
der dem Vereinsvermögen zugeführt wurde.
Das Vereinsvermögen hat sich insoweit erfreulich entwickelt
und steht für die Finanzierung der Vereinszwecke
zur Verfügung.
Im Anschluss an die Geschäftsberichte und den Bericht
der Kassenprüfer beantragte Herr Oberbürgermeister Neher,
dem Kassier und dem Vorstand Entlastung zu erteilen, was einstimmig
beschlossen wurde.
Für die anschließenden Vorstandswahlen wurde
Herr Oberbürgermeister Neher zum Wahlleiter bestimmt.
Sämtliche Vorstandsmitglieder, die alle wieder kandidierten,
wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Ebenso wurden die bisherigen Kassenprüfer wieder gewählt.
Im laufenden Geschäftsjahr wird der Verein die Kosten
der Restaurierung der Statue des Nepomuk beim Haus "Heimes",
die sich in einer Größenordnung zwischen
5000 und 10000 € bewegen werden, übernehmen.
Einen entsprechenden Beschluss fasste die Mitgliederversammlung
bei zwei Enthaltungen.
Nach erfolgreich durchgeführter Restaurierung soll dies
mit einer Hockete gefeiert werden.
Zum Abschluss der Versammlung hielt der Grabungsleiter der Grabungen im Bereich des bischöflichen Palais, Herr Dr. Thoma vom Regierungspräsidium Stuttgart, einen hochinteressanten Vortrag über die durch die Grabung gewonnenen Befunde. Dieser Vortrag wurde von der Versammlung mit anhaltendem Beifall bedacht.
(Protokoll von unserem Vorstandsmitglied Gerhard Russius)
(Weitere Information zu den Grabungen in einer
Pressemitteilung der Diözese Rottenburg-Stuttgart
(siehe untenstehenden Link),
nebenstehendes Bild von Herrn Sommer erschien in der Neckar-Chronik,
der dazu gehörende Artikel von Herrn Ruscheinski steht leider nicht mehr zur Verfügung).